Donnerstag, 16. Januar 2014

Kanarische Inseln - Lanzarote

Ein Gastbeitrag von Guido Ehrlich

Noch einmal soll Erich Wustmann seine Eindrücke schildern dürfen.

Nun befinden wir uns auf der östlichsten der kanarischen Inseln, die von Berthencourt zuerst erobert wurde. Damals sah sie bestimmt freundlicher aus, als heutzutage, denn die Chronisten berichten von Wäldern und grünen Weiden, nichts von beiden ist mehr vorhanden. 300 Vulkane drückten der Insel ihr Gepräge auf, so dass die Insel interessant , aber nicht lieblich zu nennen ist.

Und weiter aus einem Reiseführer zu Lanzarote :

Vor 270 Jahren hat sich die Erde geöffnet und Feuer gespuckt; glutheiße Lava quoll aus dem Innern und begrub Felder und Dörfer unter sich... Der Boden bildet nur eine dünne Trennwand zum flammenden, in der Tiefe schlummernden Magma. Erstaunlich, wie die Lanzarotenos den widrigen Bedingungen trotzten. In mühsamer Arbeit haben sie dem in die Landschaft gebrannten Schrecken eine „Kultur der Ordnung“ entgegengesetzt. Ihre Häuser sind weiß gekalkt und kubisch gebaut, die mühsam angelegten Felder wie mit Lineal und Zirkel gezogen. Weinreben sprießen aus trichterförmigen Mulden, hier und da eine blühende Pflanze. So strahlt die Insel Ruhe aus und wirkt bis ins kleinste Detail gestaltet.

Man muss nicht an die Kraft der Steine glauben, um sich für Lanzarote begeistern zu können. Wer die Feuerberge hinter sich lässt, hat noch mehr zu entdecken : im Süden die Papageienstrände, im Westen einen smaragdgrünen Kratersee; im Norden die Kolonialstadt Teguise, geheimnisvolle Grotten und die Traumstrände von La Graciosa.

[Dieter Schulze]




















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